Aktivitäten

18.03.2024

Klammerschnitzerbrunnen wird zum Osterbrunnen

Der Geschichtsverein hat pünktlich zum Osterfest den Brunnen auf dem Kirchplatz wieder österlich geschmückt. Unser Beitrag zum historischen Ortsmittelpunkt.

17.06.2023

Besuch im Rokokoschloss Braunshardt

Siebzehn Mitglieder und Freunde haben zusammen einen wunderschönen Ausflug nach Weiterstadt ins Schloss Braunshardt gemacht. Heute stimmte alles: Tolles Wetter, eine gelungene Organisation und eine fantastische Präsentation des Fördervereins in historischen Kostümen. Hier ein Auszug aus der Broschüre des Fördervereins:

Im Jahre 1760 schenkte Landgraf Ludwig VIII. das „Hofgut Braunshardt“ seinem 1722 geborenen Sohn Prinz Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Dieser ließ dort von dem Architekten und Ingenieurleutnant Johann Jakob Hill einen Sommersitz errichten. Die Mittel für den Bau des Rokokoschlosses kamen von der Ehefrau des Prinzen, der gut betuchten Gräfin Marie Luise Albertine von Leiningen-Dagsburg-Heidesheim. Die zweihundertfünfzigjährige Geschichte des Schlosses ist von mehrfachem Besitzerwechsel geprägt. Glanz und Gloria wechselten sich mit Zweckentfremdung und Verfall ab. Bis zum Erwerb des Schlosses durch die Stadt Weiterstadt 2006 war das kulturhistorische Juwel ausschließlich in privater Hand und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Der „Hofmarschall“ und die „Prinzessin“, nach eigener Angabe bereits 250 Jahre alt, erzählten die Geschichte des Hauses und der Bewohner unterhaltsam mit einem Augenzwinkern. Zwischendurch gab es sogar Butterbrot und Sekt! Da verging die Zeit wie im Flug.

Eine Stärkung danach gab es anschließend im Gasthaus zum Adler, was ausnahmsweise für uns geöffnet hatte.

Herzlichen Dank an den Förderverein Schloss Braunshard und die Belegschaft Gasthaus zum Adler für einen wundervollen Tag. Und wie schon vor Ort versprochen: Wir können beides nur weiterempfehlen!

18.03.2023

Besuch im Schlossmuseum Darmstadt

Endlich war es am 18.03.23 wieder soweit: Der Geschichtsverein konnte mit einigen Mitgliedern und Gästen bei herrlichem Frühlingswetter endlich wieder einen Halbtagesausflug durchführen. Fast drei Jahre sind seit unseren letzten Exkursionen vergangen.

Mit viel Vorfreude wurde mit öffentlichen Verkehrsmitteln, S-Bahn und Straßenbahn, die „Reise“ nach Darmstadt angetreten. Ziel war das Schlossmuseum, Thema „Residenzgeschichten“.

Kurzweilig und interessant konnte die Gruppe viele Neuigkeiten erfahren.  Ein „Schmankerl“ zum Abschluss war ein kleiner Raum, in dem besonders schöne Jugendstil-Exponate ausgestellt waren. U. a. eines von drei Exponaten, die der Großherzog aus den Schmuckstücken seiner geliebten Tochter Elisabeth hat anfertigen lassen: Das „Lebenslicht“ ist über und über mit Perlen und Edelsteinen gefertigt. Ernst-Ludwig wollte nicht, dass irgendjemand den Schmuck seiner Tochter tragen sollte. Das Museum ist auf diesen Schatz besonders stolz.

Den Abschluss hat die Gruppe im Traditions-Café Bormuth am Marktplatz bei köstlichem „Süßen und Herzhaften“ verbracht.

Gegen 18:00 Uhr hat die kleine Reisegruppe wieder heimatliche Gefilde erreicht, gut informiert über Neues und Bekanntes der landgräflichen Familie.

22.02.2018

Besuch des Ikonenmuseums in Frankfurt

Mitglieder und Freunde des GV Egelsbach machten kürzlich einen Abstecher ins Ikonenmuseum nach Frankfurt. Dort war eine Ausstellung zu sehen, die einen interessanten Einblick darüber gab, wie europäische Traditionen am Zarenhof Einzug gehalten haben.

Unter fachkundiger Führung konnten, unter anderen Leihgaben, Dokumentationen, Gemälde, Schmuck und Skulpturen aus der Eremitage Sankt Petersburg und der Hessischen Hausstiftung bewundert werden.
Der Ausflug war eine gute Ergänzung zu den im letzte Jahr erschienen Notizen zur Ortsgeschichte „Erinnerungen zum 80. Jahrestag des Flugzeugabsturzes von Ostende“ (Autor Carsten Knöß).  
Drei Generationen der Familie des Großherzogs Ernst Ludwig verloren auf tragische Weise ihr Leben. Der Ausflug des Geschichtsvereins war wieder ein Mosaikstein aus dem Bild der Verbundenheit Egelsbachs mit Schloss Wolfsgarten und der Großherzoglichen Familie.

02.06.2017

Bilderreise durchs Baltikum am 02. Juni 2017

Heinz und Rita Kühn liesen vor Mitgliedern und Gästen des Geschichtsvereins in unserer  voll besetzten ‚Gud Stubb‘ ihre Reise durchs Baltikum Revue passieren.
Ausgehend von der polnischen Stadt Danzig begann die Bilderreise am wohl bekanntesten und meist fotografierten Gebäude der Stadt, dem Krantor an der Mottlau.
Hier fängt die Bernsteinküste an (vom Danziger Goldwasser war leider nicht die Rede) und der Bernstein begleitete den ganzen Vortrag.
Weiter ging es über die in rotem Backstein erbaute Marienburg, mittelalterliche Ordensburg (Deutscher Orden).
Littauen mit Kleipeda mit  seinem berühmten Ännchen von Tharau waren ein ‚Muss‘. Natürlich mit der entsprechenden musikalischen Untermalungen, die übrigens den gesamten Vortrag wunderbar ergänzten.
Die kurische Nehring mit der berühmten Wanderdüne, den bunt angemalten Fischerhäusern und das Thomas-Mann-Haus waren Stationen in Lettland. Auf keinen Fall fehlen durfte natürlich Riga, inzwischen Weltkulturerbe, mit seinen inzwischen fast gänzlich restaurierten Jugendstilhäusern.
In Estland war Tallin, Marktplatz, große Konzert-Arena und seine orthodoxen Kirchen besonders sehenswert.
Von hier aus wurde dann der finnische Meerbusen mit einem Schnell-boot überquert. Die Hauptstand Finnlands, Helsinki, war das Ziel.
Der imposante weiße Dom ist die erste Sehenswürdigkeit, die schon weit vom Meer aus zu sehen ist. Unter anderem durfte das Sibelius-Denkmal nicht fehlen, das schon während seiner Bauzeit für viel Diskussion gesorgt hatte. Erst nachdem der Kopf des Künstlers noch hinzugefügt wurde, fand es dann die entsprechende Akzeptanz.
Das letzte Reiseziel wurde mit dem Zug erreicht: St. Petersburg.
Die Eremitage mit Winterpalast, berühmte Kathedralen, die von Zar Peter der Große errichtete Hafenanlage mit seinen schon von weitem sichtbaren Leuchttürmen waren nur einige Ausflugspunkte.
Als Höhepunkt und krönendem Abschluss durfte natürlich der Katharinenpalast mit seinem rekonstruierten Bernsteinzimmer nicht fehlen.
Ein gelungener Abschluss für einen gelungenen Abend.

Danke Euch Beiden.

 

25.03.2017

Ausflug in die Katakomben von Frankfurt

Am25.03.2017 wandelte der Egelsbacher Geschichtsverein auf den Spuren jüdischen Lebens in Frankfurt. Der erste Halbtagesausflug dieses Jahres führte ins Jüdische Museum am Börneplatz.
Dort, wo nach dem Zweiten Weltkrieg die Blumen-Großmarkthalle entstand und die Stadtwerke neues Areal für ihr Bürogebäude suchte, fand man bei Aushebungen Reste von jüdischen Gebäuden und als Sensation den Jüdischen Friedhof. Proteste und Einwände der Bevölkerung waren abzusehen.
Im 15. Jahrhundert mussten die jüdischen Frankfurter Bürger in dieses Areal umziehen. Sie lebten hier in einer Gasse, die von einer Mauer umgeben war. Es war das erste jüdische Ghetto in Europa. Anfang des 17. Jahrhunderts lebten hier fast 3000 Menschen.
Auf eindrucksvolle Weise wurden den Egelsbachern Besuchern die Lebensgewohnheiten und Bräuche dieser Menschen in den teilweise restaurierten Kellern erläutert. Unter den eigentlichen Kellern wurden Bäder entdeckt, die mit  fließendem (kalten!)  Wasser gespeist wurden. Abwasserentsorgung war nicht erforderlich.

26.10.2016

Geschichtsverein besucht Gerd Grein im Museum für Odenwälder Volkskultur

Mitglieder und Gäste des Geschichtsvereins Egelsbach besuchten am 21. Oktober das Museum für Odenwälder Volkskultur in Otzberg-Lengfeld.  Gerd Grein begrüßte die Gäste aus Egelsbach und führte die Gruppe durch die Museumsräume. Er berichtete dabei von der neuen Ausstellung zu Heiligenbildern, Figuren und Krippen, deren Bedeutung, Herkunft und Geschichte, sowie darüber, wie die Exponate erworben werden konnten. Diese stammen nicht nur aus Hessen, sondern aus ganz Deutschland und Europa. Nach dem Museumsbesuch entstand das Gruppenfoto vor dem alten Rathaus in Lengfeld.

Anschließend konnte die Gruppe einen in Lengfeld ansässigen Chicorée-Anbaubetrieb besichtigen. Familie Storck baut auf ca. 4,3 ha Chicorée an. Zwölf bis vierzehn Personen sind mit dem Anbau, dem Überwachen des Reifeprozesses in der Reifekammer, der Ernte, dem Verarbeiten und dem Verpacken des Gemüses beschäftigt. Der Tag wurde durch ein leckeres Chicorée – Fünf-Gänge-Menü abgerundet.

16.06.2016

„Besuch im Egelsbacher Museum zur Ortsgeschichte“

Die Vereinsmitglieder des  Geschichts-und Heimatvereins  Gräfenhausen  nutzen ihre Fahrradtour am 11.06.2016 zum Besuch des  Museums zur Ortsgeschichte in Egelsbach.

Begrüßt wurden die willkommenen Gäste auf dem Kirchplatz vom ersten Vorsitzenden Werner Luft. Dieser informierte die Interessierten über geschichtliche Begebenheiten in und um Egelsbach und die Besonderheiten der Ortsmitte mit Ev. Kirche und Arresthaus. Anschließend besichtigten die 22 Gäste das Museum zur Ortsgeschichte mit seiner aktuellen Ausstellung über „Handwerker und ihr Handwerk“.

Ein Gegenbesuch dürfte nicht lange auf sich warten lassen…

21.11.2015

Jubiläumsfeier 40 Jahre Geschichtsverein Egelsbach

40 Jahre forschen, entdecken, sammeln und informieren in und für Egelsbach. Das wäre die Kurzfassung für die Arbeit des Geschichtsvereins. So formulierte es der Vorsitzende Werner Luft anlässlich des Jubiläumsabends am 21. November für die Vereinsmitglieder im Landhotel Johanneshof.

Dass so viel mehr dahinter steckt, haben die Gründungsmitglieder sicher schon gewusst, als sie am 12.11.1975 den Verein gründeten.

Bild vom 20-jährigen Jubiläum. (stehend von links nach rechts ) Horst Stornfels, Edgar Weber, Werner Luft, Reinhold Schweiger, Karl Heck, Karl-Heinz Großmann sowie (sitzend von links nach rechts) Brunhilde Weber, Karl Knöß und Charlotte Jost. Auf dem Bild fehlen: Hans Sallwey, Dietrich Schwarz, Georg Pfannemüller und Manfred Neusel.

So sei es ein ganz besonderer Tag, den der von Heimatforscher Karl Knöß und weiteren Interessierten gegründete Verein heute feiert. Erstmalig werden zu diesem Anlass langjährige Mitglieder geehrt. Eigentlich, so Luft, müssten alle Mitglieder für ihren Einsatz in der Vergangenheit geehrt werden.

Für langjährige Mitgliedschaft (25 Jahre und mehr) wurden geehrt:

Anneliese Jung, Berta Keller, Heinz-Jürgen Knöß, Heinrich Knöß, Betty Kunz, Frank Oppermann, Ilse Sanzenbacher, Dieter Schroeder und Ingeborg Schumann.

Eine besondere Ehrung wurde den anwesenden Gründungsmitgliedern

Werner Luft, Dietrich Schwarz und Edgar Weber zuteil.

 Stehend von links nach rechts: Reinhold Kaiser, Dietrich Schwarz, Werner Luft, Brunhilde Weber, Edgar Weber

Edgar Weber machte bei seinem Vereinsrückblick an den einzelnen Stationen des Vereinslebens halt und berichtete von wichtigen Ereignissen. Er untermalte die Urkundenübergabe mit den passenden Worten und zeigte sich sicher, dass die Arbeit im Geschichtsverein auch zukünftig mit gleicher Intensität weitergeführt wird. Man müsse nur jüngere Generationen von der Wichtigkeit überzeugen. Der Einsatz moderner Medien mache hier den Anfang. Die neue Webseite zeige bereits großes Interesse. Man findet den Geschichtsverein mit interessanten Artikeln über Egelsbach unter www.gveg.de.

Bereits am 15. November traf sich der Vorstand auf dem Friedhof Egelsbach, um den verstorbenen Vereinsvorständen Karl Knöß und Horst Stornfels zu gedenken.

05.07.2015

40 Jahre Geschichtsverein Egelsbach!

Die erste Veranstaltung zu diesem tollen Jubiläum war der „Tag der offene Tür“ am 05. Juli 2015. Mitglieder, Ehrengäste und Besucher erfuhren Allerlei von den Arbeiten rund um den Verein und den Leuten, die maßgeblich an der Gründung des Vereins beteiligt waren. Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Werner Luft und den Gastreden von Pfarrer Martin Diehl und Bürgermeister Jürgen Sieling gab Alfred Thomin eine kurze Übersicht über die Arbeiten des Vereins und die Historie. Anschließend stand das Museum zur Ortsgeschichte mit umfangreichen Dokumenten zur Vereinsgeschichte für die Besucher zur Verfügung.

Bei tollem Wetter, kühlen Getränken und Wüstchen wurde dann noch bis zum späten Nachmittag über „alte Zeiten“ geredet. Ein großer Dank gilt natürlich der „Organisationsgruppe“ aus Vorstand, Mitglieder und Freunden, die wie immer alles bestens vorbereitet hatten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den vielen Spendern, die finanziell oder auch mit einer dem heißen Tag angemessenen Eisspende dem Verein unter die Arme gegriffen haben. Vielen Dank.

Redebeitrag von Martin Diehl. <– Klicken

Eleonore Thomin hat hier einige Fotos von der Veranstaltung zur Verfügung gestellt:

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